Workshop „Modes & Moods“ Teil II

21. September 2024, 10:00 – 17:00
Tonhalle, Fischerstr. 1A, 30167 Hannover

Dozent: Klaus Spencker
Anmeldungen: info@tonhalle-hannover.de

Modaler Jazz entstand Ende der 1950er Jahre als Erweiterung und Antwort auf die immer komplexer werdenden Akkordstrukturen des Hardbop. Kennzeichnend für diesen Stil sind reduzierte Harmonieschemata, die dem Improvisierenden größere Freiheit zur Gestaltung bieten. Melodie, motivische Entwicklung und Klang stehen hierbei im Vordergrund. Als Material dienen vornehmlich die „Modi“ oder auch „Kirchentonarten“.
Als Protagonisten und Erfinder dieser neuen Musiksprache gelten vor allem Miles Davis und John Coltrane.

Der Workshop bietet einen niederschwelligen, praxisbezogenen Einstieg in die Welt der modalen Improvisation in Theorie und Praxis und ist als Fortsetzung und Vertiefung des ersten Kurses vom 16. März gedacht. Die Teilnahme am ersten Workshop ist aber keine Voraussetzung. Lediglich Kenntnisse der Durtonleiter auf dem eigenen Instrument wären hilfreich. Die unten aufgeführten Themen werden wiederholt und weitergeführt. Eingeladen sind interessierte Einsteiger und Fortgeschrittene. Anhand ausgewählter Übungen und Kompositionen wird gespielt und ausprobiert.

Themen:

Das Ionisch System – oder ein anderer Blick auf die Dur-Tonleiter?
Melodik und Motivik
Modale Akkordverbindungen
Hörbeispiele und geschichtliche Hintergründe
Repertoire
Form
Pentatonik und Modes