Jazzgitarrist Klaus Spencker und Produzent und Musikelekroniker Nils Nordmann beschäftigen sich sei 2006 intensiv mit der Verbindung von Jazz und Liveelektronik. Ausgehend von experimentellen Projekten und Ensemblestudien im Bereich Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, wurden seither verschiedene Konzepte mit dem Ziel wissenschaftlich-künstlerischer Auseinandersetzung mit freier Improvisation, Jazz, Pop und elektronische Musik entwickelt und erprobt.
Im Live-Kontext kristallisierte sich bald die besondere Herausforderung der Kombination aus elektronischer Musik und Jazz heraus. Durch vorgefertigte Klänge aus dem Computer sind den improvisatorischen Möglichkeiten Grenzen gesetzt. Die Spannungsfelder zwischen Mensch und Maschine bzw. Programm und Spontaneität mussten neu überdacht werden.
Durch selbst produzierte Naturklänge, die durch Montagetechniken und Modifikation der Musik einen eigenen Charakter verleihen, in Verbindung mit erweiterten und verfremdeten Gitarreklängen entsteht ein breites Spektrum, in dem die Improvisation nahezu alle Klangparameter wie Frequenz, Amplitude, Tondauer, Timbre und Ein- und Ausschwingverhalten erfasst. Form und Struktur werden neu definiert. Weitere Freiheit und Abgrenzung zu gängigen Modellen computergestützter Musik bringt die bewusste Desynchronisation mit Hilfe des Reichschen Effekts.
Beispiele:
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Die allseits bekannte und beliebte
Das Klaus Spencker Trio feat. Marc Muellbauer & Heinrich Köbberling. Alle Infos
Am Sonntag, den 12.2.2012 und am Dienstag, den 14.2.2012 sind Nils und ich im Rahmen der diesjährigen „Bühne frei“ Konzerte im Roemer- und Pelizaeus-Museum zu Gast. Das erste Konzert, mit dem Titel „An den Mariendom! Werkstattkonzert an der Porta Salutis“, bestreiten wir zusammen mit Jan Hellwig, dem Erfinder und Leiter dieser Veranstaltungsreihe und dem Kammerensemble der Universität Hildesheim. Im Duo treten wir beim Valentinskonzert am Dienstag auf.