Workshop: „Modes & Moods“ – Modaler Jazz

Tonhalle Hannover, Fischers. 1A, 30167 Hannover
16. März 2024, 10:00 – 17:00 (inkl. Mittagspause)
Teilnehmergebühr: 90,-
(Link Tickets?)

Mit Klaus Spencker, Peter Schwebs, Bertram Lehmann

Modaler Jazz entstand Ende der 1950er Jahre als Erweiterung und Antwort auf die immer komplexer werdenden Akkordstrukturen des Hardbop. Kennzeichnend für diesen Stil sind reduzierte Harmonieschemata, die dem Improvisierenden größere Freiheit zur Gestaltung bieten. Melodie, motivische Entwicklung und Klang stehen hierbei im Vordergrund. Als Material dienen vornehmlich die „Modi“, „Modes“ oder auch „Kirchentonarten“.
Als Protagonisten und Erfinder dieser neuen Musiksprache gelten vor allem Miles Davis und John Coltrane.

Der Workshop bietet einen niederschwelligen, praxisbezogenen Einstieg in die Welt des Modalen Jazz in Theorie und Praxis mit folgenden Themen:

  1. Das Ionisch System – ein anderer Blick auf die Dur-Tonleiter
  2. Melodik und Motivik
  3. Form
  4. Pentatonik und Modes
  5. Modale Akkordverbindungen
  6. Repertoire
  7. Hörbeispiele und geschichtliche Hintergründe

Eingeladen sind interessierte Einsteiger und Fortgeschrittene mit Lust zum Spielen und Ausprobieren. Anhand ausgewählter Übungen und Kompositionen wird geprobt und gejammt. Das Klaus Spencker Trio steht als Rhythmusgruppe zur Verfügung!

Anmeldung unter:  info@tonhaller-hannover.de

Pat Metheny Combo im Kultupalast

Die Pat Metheny Combo der HMTMH spielt am Donnerstag, den 14. September um 21:00 im Kulturpalast in der Deisterstr. 24 in 30449 Hannover. Nach dem Konzert: Open Stage zur LINDEN JAZZSESSION!

Pascal Ritter, Orlando Rometti, Melissa-Joy Gjakonovski, Marcus Theilmann

Hörlounge Buchtipps

Auf Wunsch aus dem Publikum, hier einige Buchtipps als Begleitung und Ergänzung zur Hörlounge:

Das Jazzbuch
Joachim-Ernst Behrend, Günther Huesmann
Fischer, Hamburg 2011
Ein immer noch gültiges und oft überarbeitetes Standard- und Nachschlagewerk zur Geschichte des Jazz bis ca. 2000. 

Afrika and the Blues
Gerhard Kubick
University Press of Mississippi, Jackson 1999
Sehr spannend, vor allem für die frühe Geschichte und die Wurzeln afroamerikanischer Musik (in englischer Sprache)

Sozialgeschichte des Jazz in den USA
Ekkehard Jost
Fischer, Frankfurt a. M. 2015
Nicht mehr ganz neu aber unumgänglich für das Verständnis außermusikalischer Zusammenhänge.

Jazz – eine Geschichte von 1900 bis übermorgen
Wolf Kampmann
Reclam, Stuttgard 2016
Relativ neu und vor allem interessant bezüglich des Jazz nach 2000.

Handbuch der populären Musik
Peter Wicke, Wieland & Kai-Erik Ziegenrücker
Schott, Mainz 2007
Kein spezielles Jazzbuch aber ein großartiges Lexikon. Schnelle Antworten auf Fragen im Stil von: „Was ich schon immer mal wissen wollte“. Überschaubare und präzise Abschnitte zu unzähligen Themen rund um die „populäre“ Musik. (Empfehlenswerter als das „Rumsuchen“ im Internet 😉 )

The Rest is Noise –  Das 20. Jahrhundert Hören
Alex Ross
Piper, München 2009
Standardwerk zur Musik des 20. Jahrhunderts. Jazz kommt hier nur am Rande vor. Trotzdem ein spannendes Buch zum Verständnis moderner Musik. 

Jazz History – die Hörlounge in der Tonhalle

Teil 10: Jazz am Ende des Jahrtausends – Avantgarde, Klassizismus und Jazz Education

Freitag, 08.03.2023 19:30
Tonhalle Hannover, Fischerstr. 1, 30167 Hannover

Die Hörlounge in der Tonhalle Hannover ist eine neue Vortragsreihe über die Geschichte des Jazz, von den Anfängen in Afrika bis zu moderner Klangelektronik. An ausgewählten Terminen lädt Gastgeber Klaus Spencker zu einem entspannten Abend für alle Fans und Liebhaber des Jazz. Eine Hörlounge für alle, die wissen und verstehen wollen …

was Blues mit Afrika zu tun hat,
warum in New Orleans Jazzmusiker oft französische Namen hatten,
was junge weiße Abiturienten in Chicago zum Jazz trieb,
wie Count Basie auf Schellack klingt,
wann Jazz die beherrschende Popmusik war,
was nach getaner Big-Band-Arbeit junge Musiker in New York erfanden,
warum auf einmal alles Soul haben musste,
wie der Ruf nach Freiheit den Jazz erfasste,
was den Jazz rockte und
wie er alle Grenzen überwand.


Jazzgitarrist Klaus Spencker unterrichtet an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Universität Hildesheim und dem Music College Hannover in den Fächern E-Gitarre, Ensemblepraxis, Improvisation, Methodik und Musikgeschichte (Jazz-Rock-Pop).
Mit eigenen Projekten und Bands ist er regelmäßig in der Tonhalle zu Gast. Er gehört zur Stammbesetzung der Big Band „Fette Hupe“.

Workshop Klaus Spencker Quintett

„Tie Up Loose Ends“
07.10.2022, 14:00 – 18:00
Music College Hannover, Probebühne

Im ersten Teil des Workshops gewährt das Klaus Spencker Quintett Einblicke in Kompositons- und Spielkonzepte des modernen Jazz, anhand ausgewählter Stücke des aktuelle Repertoires der Band. Unter dem Titel „Tie Up Loose Ends“ verarbeitet Klaus Spencker hierin die vergangene Zeit der Pandemie musikalisch. Wie lassen sich Themen wie z. B. Distanz, Auflösung, Vereinzelung, etc. kompositorisch umsetzen?

Im zweiten Teil steht das Quintett für individuelle Fragen und Problemstellungen der Teilnehmer, theoretisch wie praktisch, zur Verfügung.

Music College Hannover beim Infotag Musikberufe

Am 12.2. haben wir das Music College Hannover auf dem virtuellen „Infotag Musikberufe“ der Landesmusikakademie NDS vorgestellt. Die Präsentation bietet einen umfangreichen Überblick über unsere Arbeit und ist jetzt online nachzuschauen. Ein interessanter Infoclip für alle Bewerber.

Pandemic Practice

Quarantine practice: some chords and lines on „Green Dolphin Street“. Transposed to E in order to use open strings.

Guild Stafire IV (Korean), Fender Hot Rod Deluxe, Line 6 DL4, Lehle Sunday Driver, TC DiTTO X4 Looper (sorry for that click noise)

Tutorial: Comfirmation

While working on Confirmation, i discovered some differences between the Omnibook version and the original recording (s. below). I also wrote out typical embellishments that i consider essential for playing Bebop. Bebop is a part of my improvisation class at Music College Hannover. To understand mordern jazz playing in terms of rhythm, phrasing, harmony and technique, i always recommend to practice Charlie Parker tunes to get started.

Source:
Verve 825 671-2 MGV-8005
The Genius Of Charlie Parker,
#3 Now’s The Time
30.07.1953, New York